Die Charta 28
Der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart besteht seit 100 Jahren. Mit dieser Erfahrung schaut er auf die nächsten zehn Jahre, inmitten eines epochalen Wandels, der alle gesellschaftlichen Fragen und individuellen Lebensbereiche betrifft.
Deshalb haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Caritasverbandes gemeinsam mit externen Expertinnen und Experten nachgedacht.
Unsere Ausgangsfragen:
- In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
- Wie kann der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Zusammenschluss kirchlich-sozial-caritativer Träger weiterhin einer der maßgeblich gestaltenden Akteure in einer immer komplexer und vielfältiger werdenden Gesellschaft sein?
Als Ergebnis dieses gemeinschaftlichen Nachdenkens haben wir künftige Wirkungsfelder aus unserer Perspektive in der Charta 28 beschrieben. Es sind fünf gesellschaftliche Entwicklungen - wir nennen sie "Linien -, die wir als Verband in den nächsten Jahren mitgestalten wollen. Dabei ist uns bewusst, dass solches "Mitgestalten" nur leistbar und vor allem wirksam ist,
- wenn wir über die Zivilgesellschaft hinaus mit relevanten Akteuren zusammenarbeiten;
- wenn wir Soziale Räume als Gesellschafts- und Handlungsräume bewusst wahrnehmen, die eine eigene Entwicklungsqualität erzeugen und ermöglichen;
- wenn wir mutig Neues (er)finden und vor allem in soziale Innovation investieren.